Klimawandel: Hitze- und Dürreperioden nehmen zu

München, 1.7.2021 – Wer sich im Sommer über einen dichten, grünen Garten freuen will, der muss diesen gut auf die zunehmenden Hitze- und Dürreperioden vorbereiten. Denn auch im Garten machen sich die Folgen des Klimawandels bemerkbar: Hochsommerliche Temperaturen und lange Trockenperioden strapazieren das Gras immer öfter und lassen braune, unschöne Stellen entstehen. Mit dem Hitze- und Trockenrasen hat Schwab Rollrasen eine Sorte im Portfolio, die auch bei extremen Bedingungen gut wächst. Darüber hinaus gibt der Rasenexperte nachfolgend wertvolle Tipps für die richtige Rasenpflege im Sommer.

Garten hitzesicher machen

Ganz unabhängig davon, wie sich der Sommer 2021 weiterentwickelt, ist eines sicher: Gartenbesitzer müssen sich verstärkt auf die Folgen des Klimawandels einstellen, denn Hitze- und Dürreperioden werden in Deutschland zukünftig noch wohl häufiger und intensiver auftreten als bisher. Und die Böden sind bereits jetzt – als Folge der letzten beiden letzten Dürresommer – ausgetrocknet. Wer sich im Sommer also über einen dichten, grünen Rasen freuen will, der muss auf robuste Rasensorten achten – und auf die richtige Pflege.

Schwab Rollrasen hat mit dem Hitze- und Trockenrasen eine Rollrasensorte im Portfolio, die auch an Standorten wächst, an denen extreme Bedingungen herrschen. Diese Rasenmischung, die es auch als Saatgut zu erwerben gibt, enthält eine Gräserart mit besonders harten, breiten Blättern, welchen auch starke Hitze und intensivste Sonneneinstrahlung nichts anhaben können. Sein sehr tiefes Wurzelwerk, das bis zu zwei Meter tief reicht, erschließt sich bei Trockenheit Feuchtigkeit und Kühlung aus tiefen Regionen des Bodens. Der Rasen eignet sich daher optimal für die immer heißer und trockener werdenden heimischen Sommer sowie beispielsweise auch zur Begrünung exponierter Südhanglagen und generell für Flächen, die nicht gut bewässert werden können. Tipps dazu, wie sich Rollrasen ganz einfach selbst verlegen lässt, gibt es hier.

Bewässerung an heissen Tagen

Je heißer die Temperaturen und je länger die Trockenphasen, umso wichtiger wird die Bewässerung. Im Hochsommer sollte der Rasen mindestens einmal pro Woche kräftig gewässert werden, jedoch auch nicht öfter als zweimal pro Woche. Ideal ist eine Bewässerung mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter. Das ergibt eine Bodendurchfeuchtung von 15 bis 20 cm. Damit erhalten die Gräser – auch bei anhaltenden heißen Temperaturen und Trockenheit – genug Wasser für eine Woche.

Der Brennglas-Effekt ist ein Gerücht, das sich bei vielen Gartenbesitzern hartnäckig hält: Bei starker Sonneneinstrahlung soll es dem Rasen angeblich schaden, ihn untertags zu wässern, da das Gießwasser die Sonnenstrahlen bricht und zu Verbrennungen auf den Gräsern führt. Alles Unsinn, weiß Geschäftsführer Günther Schwab: “Diesen so genannten Brennglas-Effekt gibt es in Wirklichkeit gar nicht”. Ganz im Gegenteil: “Gerade in der Mittagshitze ist das Gießen besonders sinnvoll, denn der Rasen braucht bei hohen Temperaturen nicht nur Wasser, sondern profitiert insbesondere vom Kühleffekt, den das Wässern mit sich bringt”, so Schwab weiter. Der Mythos beruht vermutlich ursprünglich auf einer Wasserspar-Empfehlung, da in der Mittagshitze der Verdunstungsanteil höher ist und damit weniger Wasser den Boden erreicht bzw. mehr Wasser verbraucht wird.

Rasendüngung im Sommer

In den Sommermonaten ist die dritte Düngung fällt – ein gesunder Rasen benötigt mindestens vier Düngungen pro Jahr. Idealerweise wird er zudem einmal pro Woche gemäht. Für optimale Ergebnisse sorgen scharfe Messer und eine Schnitthöhe von mindestens 3 cm – bei Hitze und in trockenen Monaten besser 3,5 bis 5 cm, um den Boden besser vor Austrocknung zu schützen.

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